Um die Vorteile der Philips Pensionskasse (VVaG) nutzen zu können und sich Rentenanwartschaften zu sichern bieten wir Ihnen die Möglichkeit einer Mitgliedschaft in der Pensionskasse zu begründen.

Mitglied der Philips Pensionskasse (VVaG) kann jede Person werden, die in einem Arbeits- bzw. Ausbildungsverhältnis zu einem der Unternehmen gemäß der Satzung steht und mindestens das 16. Lebensjahr vollendet hat. Praktikanten und Volontäre werden nicht aufgenommen.

Für die Beantragung der Mitgliedschaft ist der Aufnahme-Antrag Tarif 2021 zu stellen.

Der Antrag ist zunächst an die zuständige Personalabteilung zu senden. Diese leitet das Antragsformular, nach Einsteuerung in der Entgeltabrechnung, an die Pensionskasse weiter.

Bitte beachten Sie, dass der Antrag vollständig inkl. der Gesundheitsfragen vorliegen muss.  Erst nach Annahme des Antrages durch die Philips Pensionskasse (VVaG) wird die Mitgliedschaft wirksam und Sie erhalten alle relevanten Vertragsunterlagen von uns.

Auf Anfrage erstellen wir gerne eine Simulationsrechnung.

Da die Tarife Hinterbliebenen- und Invalidenleistungen einschließen, führt die Kasse eine Gesundheitseinschätzung durch. Um das Risiko des Eintritts dieser Leistungen der Pensionskasse einschätzen und kalkulieren zu können, werden Angaben zum Gesundheitszustand benötigt. Diese Daten können direkt an uns geschickt werden und unterliegen einem besonderen Schutz und werden daher bei uns sensibel und datenschutzkonform bearbeitet.

Altersrente
Die Pensionskasse versichert eine lebenslange, monatliche Altersrente. Diese ist zum tariflich festgelegten Regelrentenbeginn berechnet. Eine vorzeitige Inanspruchnahme ist mit entsprechenden Abschlägen (je Tarif unterschiedlich) möglich. In Den Tarifen 2008/Z, 2021 sowie 2009 AB ist ein Hinausschieben des Rentenbeginns nach Regelaltersgrenze mit entsprechenden Zuschlägen möglich.

In den Tarifen 1985, 2002 und 2002 Z ist der späteste Rentenbeginn mit Erreichen des 65. Lebensjahres. Eine Abhängigkeit vom Weiterbezug des Erwerbseinkommens bzw. des Renteneintritts in der gesetzlichen Rentenversicherung besteht nicht!

Invalidenrente
Invalidenrente wird einem Mitglied gewährt, wenn und solange es nach Feststellung des zuständigen Sozialversicherungsträgers voll oder teilweise erwerbsgemindert bzw. vor dem 02.01.1961 geboren und berufsunfähig im Sinne der gesetzlichen Rentenversicherung ist.

Die Höhe der Invalidenrente ist je Tarif unterschiedliche versichert und kann der jährlichen Renteninformation entnommen werden.

Witwen/Witwerrente
Die Philips Pensionskasse (VVaG) versichert nicht nur Sie als Mitglied, sondern auch Ihren Ehepartner*innen/ gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften mit ab.
Nach dem Tode des Mitgliedes erhalten die Hinterbliebenen auf Antrag eine Witwen-, Witwer- oder Waisenrente gemäß den Allgemeinen Versicherungen des zugrunde liegenden Tarifs.

Ein Anspruch auf Witwen- oder Witwerrente besteht nicht, wenn:
a. das verstorbene Mitglied die Ehe innerhalb von sechs Monaten vor seinem Ableben oder nach Beginn der Altersrente geschlossen hat, oder…
b. der Witwer oder die Witwe sich einer strafbaren Handlung schuldig macht, welche den Tod des Mitgliedes verursacht oder beschleunigt hat, es sei denn, dass der Vorstand unter Berücksichtigung besonderer Umstände die Kassenleistungen ganz oder teilweise gewährt.

Der Anspruch auf Witwen- und Witwerrente erlischt im Falle der Wiederverheiratung. Witwen und Witwer, deren Rentenanspruch infolge von Wiederverheiratung erlischt, haben Anspruch auf eine Abfindung in Höhe des dreifachen Jahresbetrages ihrer Hinterbliebenenrente. Durch das Erlöschen des Anspruchs auf Witwen- und Witwerrente infolge Wiederverheiratung werden die Waisenrenten nicht berührt.

Hinterlässt ein Mitglied Kinder, so erhält jedes Kind bis zur Vollendung seines 18. Lebensjahres eine Waisenrente, wenn es dem Grunde nach Anspruch auf Waisenrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung hat. Die Waisenrente wird über das 18. Lebensjahr hinaus gewährt, solange das Kind dem Grunde nach Anspruch auf Waisenrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung hätte und als Kind i. S. des § 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 bis 3 EStG berücksichtigt würde. Ein entsprechender Nachweis hierüber ist vorzulegen.

Eine Mitgliedschaft in der Philips Pensionskasse (VVaG) bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Altersabsicherung im betrieblichen Bereich auszubauen und gleichzeitig die Vorteile der Philips Pensionskasse (VVaG) sowie der betrieblichen Altersvorsorge zu nutzen:

Arbeitgeberzuschuss
Ihr Arbeitgeber zahlt Ihnen i. d. R. einen monatlichen Zuschuss zu Ihrem Vertrag bei der Philips Pensionskasse (VVaG).

Steuerfreiheit
Sie haben die Möglichkeit, die Beiträge steuer- und sozialabgabenfrei sowie zusätzliche steuerfreie Beträge (innerhalb der gesetzlichen Grenzen im EStG) per Entgeltumwandlung zu zahlen.

Keine Provisionen und Abschlussgebühren
Vermittlung und Abschluss der betrieblichen Altersversorgung in der Philips Pensionskasse (VVaG) sind für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kostenlos.

Geringe Verwaltungskosten
Die Philips Pensionskasse (VVaG) administriert die Pensionskassenverträge, aufgrund eines schlanken Verwaltungsapparats, mit vergleichsweise geringen Kosten.

Inklusive Invaliditäts- und Hinterbliebenenabsicherung
Invaliditäts- und Hinterbliebenenabsicherung ist eingeschlossen. Der Umfang variiert je gewähltem Tarif.

Portabilität
Einbringung oder Mitnahme des angesammelten Kapitals ist bei Arbeitgeberwechsel im Rahmen der gesetzlichen Regelung möglich.

Flexibilität
Je nach Ihrer persönlichen Lebenssituation können Sie die Beitragszahlung flexibel gestalten. Auf Antrag sind jederzeit Einmalzahlungen möglich.

Keine Anrechnung bei Arbeitslosigkeit
Die Ansprüche aus Ihrem Vertrag bei der Philips Pensionskasse (VVaG) werden nicht auf Leistungen bei Arbeitslosigkeit angerechnet.

Mitglieder der Philips Pensionskasse (VVaG) haben folgende Möglichkeiten steuerliche Vorteile auszunutzen:

1. Steuerbefreiung durch Beitragszahlung per Entgeltumwandlung nach § 3 Nr. 63 EStG
Beiträge sind bis zu 4 % der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung steuer- und sozialabgabenfrei. Darüber hinaus können bis zu 4 % der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung steuerfrei eingezahlt werden. Dadurch unterliegt die Rentenleistung der nachgelagerten Versteuerung.

Der Arbeitnehmer hat bei unterjährigem Arbeitgeberwechsel die Möglichkeit die Steuervergünstigungen nach § 3 Nr. 63 EStG mehrfach voll auszunutzen.

2. Pauschalversteuerung nach § 40 b EStG
Mitglieder der Pensionskasse, die bis zum 31.12.2004 erstmals eine Entgeltumwandlungsvereinbarung mit ihrem Arbeitgeber abgeschlossen haben (sogenannte Altzusagen), konnten bislang zusätzlich zu den Förderbeiträgen aus Absatz 1. einen Betrag von bis zu 1.752,- € pro Jahr pauschalversteuert nach § 40 b EStG mit einem Steuersatz von 20 % versteuern.

Die Rentenleistung ist nur mit ihrem Ertragsanteil zu versteuern. Der jeweilige Ertragsanteil ist vom Alter des Rentenempfängers bei Rentenbeginn abhängig. Mit Inkrafttreten des Betriebsrentenstärkungsgesetzes kann die Pauschalversteuerung nur noch unter bestimmten Voraussetzungen genutzt werden.

3. Individuelle Versteuerung (»Riester-Rente«)
Die staatliche Förderung (sogenannte »Riester-Rente«) setzt voraus, dass der Arbeitnehmer seinen Beitrag aus individuell versteuertem Entgelt leistet.

Auf Antrag wird eine vom Beitrag, Familienstand und der Anzahl der Kinder abhängige Zulage gewährt, die im Zusammenhang mit der individuellen Steuererklärung seitens des Finanzamtes gegen die Vorteile des Sonderausgabenabzugs verglichen wird. Die für den Steuerpflichtigen günstigere Lösung wird durchgeführt. Die Rentenleistungen unterliegen der vollen nachgelagerten Besteuerung.

4. Vervielfältigungsregelung/Nachzahlregelung nach § 3 Nr. 63 EStG
Bei Beendigung des Dienstverhältnisses gibt es die Möglichkeit, im Rahmen einer Abfindungszahlung steuervergünstigte Einmalzahlungen in die Pensionskasse einzubringen.

Bei ruhenden Dienstverhältnissen (z. B. aufgrund von Elternzeit) und einem beitragsfrei gestellten Pensionskassen-Vertrag kann für jedes “ruhende” Kalenderjahr ein Betrag von bis zu 8 % der Beitragsbemessungsgrenze (max. 10 Kalenderjahre) steuerfrei nachgezahlt werden.

Die Philips Pensionskasse (VVaG) benötigt alle Änderungen Ihrer personenbezogenen Daten, welche für die Vertragsbearbeitung notwendig sind. Wir erhalten keinerlei automatische Datenübermittlung von Dritten, sodass Sie als Mitglied gemäß den Allgemeinen Versicherungsbedingungen sowie der Satzung verpflichtet sind uns über Änderungen Ihrer Daten zu informieren. Dazu zählen insbesondere:

Adressänderungen
Sofern Sie umgezogen sind, ist dies bitte unverzüglich telefonisch oder formlos per Post, E-Mail oder Fax mitzuteilen. Die Anschrift ist u.a. für die Zustellung der vertragsrelevanten Schreiben bzw. der gesetzlich vorgeschriebenen elektronischen Datenübermittlung an die Behörden notwendig.

Vollmachten
Sofern Sie als Mitglied eine Vollmacht bzw. Betreuervollmacht erteilen und den Wunsch damit verbinden, dass Ihre Pensionskassenangelegenheiten über einen Bevollmächtigten erfolgen soll, ist uns eine Kopie der Vollmacht einzureichen. Diese muss vom Vollmachtgeber und Vollmachtnehmer sowie einer offiziellen Stelle abgestempelt und unterschrieben sein.

Kontaktdaten
Die Angaben über Telefonnummern sowie E-Mail-Adressen erleichtert uns die Kommunikation mit unseren Mitgliedern. Die Daten werden ausschließlich zur Kommunikation zwischen Pensionskasse und Mitglied verwendet und werden nicht an Dritte weitergegeben.

Informieren Sie uns daher gerne bei Änderung dieser Daten.

Bankdaten
Für Mitglieder, die am Lastschriftverfahren teilnehmen bzw. für rentenbeziehende Mitglieder, ist die Mitteilung bei Änderung der Kontodaten zwingend notwendig. Die Mitteilung benötigen wir in schriftlicher Form vom Mitglied unterschrieben. Die Dokumente können per Post, E-Mail oder Fax an uns geschickt werden.

Eheschließung/ Namenswechsel
Die Philips Pensionskasse (VVaG) bietet neben der Altersabsicherung auch eine Hinterbliebenenversorgung für den Ehepartner. Daher benötigen wir bei Eheschließung eine Information sowie eine Kopie der Heiratsurkunde. Die Daten des Ehepartners werden systemseitig erfasst damit die Ansprüche bei uns versicherungsmathematisch berücksichtig werden können und Sie als Mitglied diese in den Informationsschreiben ausgewiesen bekommen.

Bei Änderung des Vor- oder Nachnamens wird die Urkunde zum Namenswechsel benötigt.

Ehescheidung
Wird eine Ehe geschieden und erfolgt diese gerichtlich über einen sogenannten Versorgungsausgleich, ist die Versorgung der Philips Pensionskasse (VVaG) mit anzugeben. Das Familiengericht wird uns als beteiligte am Verfahren zur Auskunft der erworbenen Ansprüche während der Ehezeit auffordern.  Das Gericht entscheidet über die Durchführung des Versorgungsausgleichs und teilt und die Entscheidung im Rahmen eines rechtskräftigen Beschlusses mit. Sofern eine interne Teilung der Pensionskassenansprüche angeordnet wurde, erwirbt der geschiedene Ehe-/Lebenspartner (Ausgleichsberechtigte Person) hierdurch bei der Pensionskasse eine eigene Mitgliedschaft mit entsprechenden Rentenansprüchen gemäß den Allgemeinen Versicherungsbedingungen Tarif 2009 AB. Gleichzeitig werden die Ansprüche unseres Mitgliedes (Ausgleichspflichtige Person) entsprechend gekürzt. Beide Ehepartner erhalten Veränderungsmitteilungen zu der Versorgungsausgleichssache.

Um erhöhte Rentenansprüche zu versichern und eine etwaige Versorgungslücke zu schließen, können Sie in der Philips Pensionskasse (VVaG) Beitragserhöhungen oder Einmalzahlungen leisten. Sie können damit gleichzeitig von den steuerlichen Vorteilen Gebrauch machen!

Für alle Mitglieder der Pensionskasse sind Erhöhungen bzw. Senkungen des Beitrages oder Einmalzahlungen zu jedem Monatsersten auf Antrag möglich.

Beitragserhöhungen im Tarif 1985 bzw. 2002/2002 Z sind nicht möglich. Stattdessen ist eine Erhöhung der Beiträge im Tarif 2021 zu beantragen (sofern Sie bereits einen Tarif 2008/Z versichert haben, ist eine Beitragserhöhung im Tarif 2008 Grundversorgung möglich).

Bitte beachten Sie, dass bei Beitragsreduzierung in den bereits geschlossenen Tarifen (1985, 2002/Z) die Beiträge nicht wieder erhöht werden können. Die Senkung des Beitrages hat eine Reduzierung des Rentenanspruchs zur Folge.

Hierfür nutzen Sie bitte unser Formular »Änderungsantrag«.

Der Antrag ist zunächst an Ihre Personalabteilung zu senden. Diese leitet das Antragsformular, nach Einsteuerung in der Entgeltabrechnung, an die Pensionskasse weiter.

Bitte beachten Sie, dass dieser vollständig inkl. der Gesundheitsfragen vorliegen muss. Erst nach Annahme des Antrages durch die Philips Pensionskasse (VVaG) wird die Mitgliedschaft wirksam und Sie erhalten alle relevanten Vertragsunterlagen von uns.

Nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses haben unsere Mitglieder verschiedene Möglichkeiten ihre Mitgliedschaft zu gestalten:

Private Fortführung der Beiträge
Je nach Tarifkonstellation sind unterschiedliche Beitragsmodelle möglich. Sofern Sie unsicher sind, welche Beitragskonstellation für Sie möglich wären, wenden Sie sich gerne an uns. Die vereinbarten Beiträge werden künftig monatlich über das Lastschriftverfahren eingezogen. Im Tarif 1985 fallen zusätzliche Verwaltungskosten von max. 3,06 € monatlich an.

Beitragsfreistellung
Sie haben die Möglichkeit die Umwandlung in eine beitragsfreie Versicherung mit herabgesetzten Rentenleistungen zu beantragen. Es werden keine weiteren Beitragszahlungen fällig. Sie bleiben weiterhin Mitglied der Pensionskasse und erhalten weiterhin alle relevanten Mitgliederinformationen.

Bitte beachten Sie, dass bei Beitragsreduzierung oder Beitragsfreistellung in den bereits geschlossenen Tarifen (1985, 2002/Z) die Beiträge nicht wieder erhöht werden können. Die Senkung des Beitrages hat eine Reduzierung des Rentenanspruchs zur Folge.

Kapitalübertragung
Für Vertragsabschlüsse ab dem 01.01.2015 kann unter den Voraussetzungen gemäß § 4 BetrAVG ein Antrag auf Übertragung der betrieblichen Altersvorsorge gestellt werden. Der Antrag muss innerhalb eines Jahres nach Ausscheiden aus dem Unternehmen bei der Philips Pensionskasse (VVaG) gestellt werden. Sie erhalten von uns eine sog. Übertragungsvereinbarung, welche von Ihnen, dem neuen Arbeitgeber bzw. Versorgungsträger unterschrieben werden muss.

Das zu dem Stichtag anfallende Deckungskapital wird zum Versorgungsträger (versicherungsförmiger Durchführungsweg der bAV vorausgesetzt) übertragen. Die Ansprüche sind wertgleich, jedoch zu den Konditionen des neuen Versorgungsträgers, zu übertragen. Die Mitgliedschaft sowie die Ansprüche ggü. der Philips Pensionskasse (VVaG) erlöschen. Bitte vergleichen Sie daher die Bedingungen der neuen Versorgung mit denen der Philips Pensionskasse (VVaG).

Nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses benötigen wir unser Formular »Erklärung bei Ausscheiden aus dem Unternehmen«.

Grundsätzlich ist eine Übertragung der Ansprüche bei Ausscheiden aus dem Unternehmen unter den Voraussetzungen gemäß § 4 BetrAVG möglich.

Der Übertragungswunsch muss bei der Philipe Pensionskasse (VVaG) beantragt und geprüft werden.

Bitte beachten Sie, dass mit der Übertragung Ihre Ansprüche gegenüber der Philips Pensionskasse (VVaG) und die Versicherungsbedingungen erlöschen. Insbesondere umfassen diese neben der Altersabsicherung auch eine Invaliditäts- und Hinterbliebenenabsicherung. Bitte vergleichen Sie auch, den tarifbedingten Rechnungszins.

Nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie bei der Frage »Was passiert nach Beendigung meines Beschäftigungsverhältnisses?«

Eine Kündigung bzw. Stornierung der Mitgliedschaft ist, nach Ablauf der Widerrufsfrist, nicht möglich. Ebenso ist eine Auszahlung der eingezahlten Beiträge (Deckungskapital) gemäß der Satzung sowie den Allgemeinen Versicherungsbedingungen der Philips Pensionskasse (VVaG) in Verbindung mit dem BetrAVG nicht vorgesehen.

Stattdessen kann der Vertrag beitragsfrei gestellt werden, weitere Informationen dazu, siehe Frage »Was passiert nach Beendigung meines Beschäftigungsverhältnisses?«

Eine vorzeitige Auszahlung des Kapitals bzw. eine Kapitalisierung ist gemäß der Satzung sowie den Allgemeinen Versicherungsbedingungen der Philips Pensionskasse (VVaG) in Verbindung mit §1 BetrAVG nicht erlaubt. Die Leistungen umfassen ausschließlich monatliche, lebenslange Rentenleistungen ein Kapitalwahlrecht ist nicht eingeschlossen.

Eine Ausnahme stellt die Abfindung von Kleinstrenten dar: Gemäß § 18 Abs. (1) SGB IV wird eine einmalige Abfindung ausgezahlt, sofern sich der Monatsbetrag der Altersrenten aus einer bei Rentenbeginn auf weniger als 1 % des Monatsbetrages der allgemeinen Bezugsgröße beläuft.

Während des Mutterschutzes erfolgt die Beitragszahlung i.d.R. unverändert weiter.

Mit Eintritt der Elternzeit, bei Bestehenbleiben des Arbeitsverhältnisses und Wegfall der Lohnfortzahlung, muss das Mitglied die Beitragsgestaltung während der Elternzeit beantragen.

Sie haben die Möglichkeit eine Beitragsfreistellung während der Elternzeit bei der Philips Pensionskasse (VVaG) formlos zu beantragen. Je nach Arbeitgeber ist die Weiterzahlung des Zuschusses geregelt.

Bitte beachten Sie, dass sich Ihre Rentenansprüche reduzieren.

Eine Wiederaufnahme der Beiträge in den geschlossenen Tarifen (T1985, 2002/Z) ist nur lückenlos nach Ende der Elternzeit möglich. Die Philips Pensionskasse (VVaG) ist unverzüglich über die Wiederaufnahme der Zahlung zu informieren.

Bei beitragsfrei gestellten Verträgen kann jedoch z.B. nach Ende der Elternzeit für jedes “ruhende” Kalenderjahr ein Betrag von bis zu 8 % der Beitragsbemessungsgrenze (max. 10 Kalenderjahre) steuerfrei nachgezahlt werden.

Alternativ können die Beiträge privat (aus individuell versteuertem Einkommen) weitergezahlt werden. Das Mitglied richtet einen Dauerauftrag an den Arbeitgeber ein. Dieser überweist monatlich den Gesamtbeitrag an die Philips Pensionskasse (VVaG). Bitte wenden Sie sich hierzu an Ihren Arbeitgeber. Die Philips Pensionskasse (VVaG) benötigt keine separate Mitteilung hierüber.